Küchenerlebnisse

Positive wie auch negative Erlebnisse
aus der Küche...

In der Küche kann so einiges passieren...

...und darüber möchte ich hier berichten. Erlebnisse,
die sich im Verlauf der vergangenen Jahre bei mir zugetragen haben.

Stein im Erbsen-Karotten Gemüse

Ich hatte wenig Zeit, und durchsuchte meinen Vorratsschrank. Dabei war ich auf der Suche nach Gemüse in der Dose oder im Glas, um schnell eine Beilage für das Essen zu bekommen.

Dabei kam mir ein Glas Erbsen & Karotten Gemüse in die Hände. Ich kontrollierte das Haltbarkeitsdatum, und stellte fest, dass das Gemüse schon 2017 (jetzt ist Januar 2021) abgelaufen war. Aber es heißt ja schließlich "Mindesthaltbarkeitsdatum".

Darauf öffnete ich das Glas, leerte die Flüssigkeit aus, spülte mit Wasser nach und goss es aus. Im Anschluss gab ich das Gemüse in einen Topf, erwärmte, verfeinerte es und schmeckte ab.

Beim Rühren entdeckte ich plötzlich etwas Seltsames. Etwas dunkles, schwarzes. Was mag das sein?! Jedenfalls gehört es hier nicht hinein. Also nahm ich einen Teelöffel und fischte dieses seltsame "Etwas" heraus.

Es handelte sich um einen Stein!

Dieser war ca. 5-6 mm im Durchmesser groß. Sofort nahm ich mein Smartphone, um meine Entdeckung zu dokumentieren. Später schrieb ich dem Hersteller eine E-Mail, teilte die Sachlage mit, und fügte einige Bilder im Anhang bei.

Darauf erhielt ich eine automatisch erstellte Antwort. Dann geschah längere Zeit nichts. Fast einen Monat später jedoch, bekam ich einen Brief. Darin wurde nochmals Bezug auf die Angelegenheit genommen. Ebenso war als Entschädigung ein 10,- € Gutschein, einlösbar in allen Filialen, beigelegt. Meine "Umstände" wurden also versucht zu entschädigen. Danke!

Das Gemüse, ohne den Stein, habe ich gegessen. Obwohl es 4 Jahre abgelaufen war, hat es nicht komisch gerochen, keine Änderungen in der Farbe gehabt und sehr gut geschmeckt!

Paprika im Paprika

Sachen gibt´s, die gibt´s gar nicht, doch dann wird man eines Besseren belehrt.

Eines Tages war ich mit dem schneiden von Gemüse beschäftigt, und zerteilte einen roten Paprika mittig mit einem scharfen Messer. Was ich dann zu sehen bekam, war faszinierend.
Ein kleiner grüner Paprika in einem großen roten Paprika. Sowas hatte ich zuvor noch nicht gesehen.

Faszinierend.

Sicherheitsglas ist nicht sicher

Die Pfannendeckel-Hersteller werben bei ihren Produkten stets mit Sicherheitsglas. Doch so sicher ist es wie man sieht dann doch nicht. Eines Tages kochte ich Gulasch. Plötzlich hörte ich ein klirrendes Geräusch. Daher machte ich mich auf, herauszufinden wo es herkam. Dann sah ich die Bescherung. Wie eine Windschutzscheibe im Auto ist das Glas zersplittert. Verursacht durch Gulasch schmoren auf Stufe 4 des Herdes. Durch das Gewicht des Deckelknopfes ist dieser samt einigen Glassplittern in das Essen gefallen. Schade, zum Essen gab es dann etwas anders.

Ungeziefer im Mehl

Einst hatte ich eine große Plastikkiste mit Deckel, in der ich verschiedenste Arten von Mehl, aber auch Körner aller Art, Treibmittel... aufbewahrte. Die ursprüngliche Idee war es, dass alles was zusammengehört, zentral mit einem Griff greifbar ist. Da ich zeitweise viel experimentierte, kam einiges verschiedenster Sorten zusammen. Einmal wollte ich wieder Brot backen, öffnete den Deckel, und sah das Malheur. Überall wimmelte es kreuz und quer. Ein Fall für die Mülltonne.

Jetzt verwende ich Glasflaschen mit Deckel. Dadurch kann sich nur noch einzeln etwas derartiges wiederholen.

Video: 31 MB, 15 sec. Spielzeit








Erbsen-Schalenstücke

Ein neuer Fall der Rubrik:
"So sollte es nicht sein".

In einer kleinen Dose "Junge Erbsen mit Möhrchen" der Art "sehr fein" fand ich mehrere zwei bis drei Zentimeter lange Schalenstücke vor.

Natürlich habe ich den Fall gleich beim Hersteller gemeldet.

Für meine Umstände bekam ich später dann eine kleine Entschädigung.

Backofen-Temperatur-CHeck

Mir ist aufgefallen, dass alles, was in meinem großen Backofen am Herd zubereitet wird, wesentlich längere Zeit benötig, als es auf den jeweiligen Verpackungen angegeben wird.
Das veranlasste mich dazu, mir ein Backofen-Thermometer anzuschaffen, um der Sache auf den Grund zu gehen.
Dabei stellte sich heraus, dass z.B. bei eingestellten
250 °C nur 200 bis 220 °C erreicht werden, also über 30 °C weniger. Bei 200 °C wird tatsächlich nur eine Temperatur von 180 Grad Celsius erreicht.
Die Ursache konnte ich bisher noch nicht ausmachen.

Nicht nachmachen!

Eine Tages hatte ich mal wieder zu viel gekocht. Also friere ich es einfach ein, so war der Plan. In meinen 3 Gefrierfächern war jedoch leider nicht mehr sehr viel freier Platz vorhanden.
Da sich das Gericht zunächst, hier ein Eintopf, ja problemlos formen lässt, passt es sich perfekt den engen Platzverhältnissen an.

Das Problem nur, an das ich nicht gedacht hatte, war, dass ich es auch wieder herausholen muss! Und genau das gestaltete sich sehr, sehr schwierig und langwierig.

Die Gefrierbeutel passten sich perfekt an, dabei leider auch an die Kühlrippen etc. Ich bekamm also keine Schublkade mehr zu öffnen... Das war nicht schön... Nicht nachmachen!

Mal sehen, was noch so alles passieren wird...

Wolfgang Mathias
...

TATORT Küche

Unverhofft kommt oft...